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Isabella
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Ich bin Isabella, Deine Qualitäts-Katzenzüchterinund Katzenexpertin aus Wien. Unsere Cattery Dreaming Casanova ist auf die Züchtung von Britisch Kurzhaar-Katzen in der Farbe Golden Tabby spezialisiert.

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Risiko Convenia:
Warum Du kein Depot-Antibiotikum spritzen lassen solltest

Es scheint bequemer als das tägliche Pillengeben: Ein kleiner Pieks, und die Katze ist für 14 Tage mit Antibiotikum versorgt.
Aber Convenia ist nicht harmlos.

Katze mit Erste-Hilfe-Kit für Haustiere

Möglicherweise hast Du den Namen „Convenia“ noch nie gehört. Wenn Tierärzte Deiner Katze ein Antibiotikum spritzen, sagen sie selten dazu, wie das Medikament eigentlich heißt. Keine Frage, Convenia hat seine Berechtigung. Aber Du solltest es Deinem kleinen Tiger nicht geben lassen, nur weil es bequemer ist.

Etwas weiter hinten in diesem Artikel geben wir Dir Tipps, wie Du Deinem Kätzchen ganz einfach Medikamente in Tablettenform verabreichen kannst.

Convenia sollte niemals der erste Therapieversuch sein, auch nicht der zweite. Es sollte erst zum Einsatz kommen, wenn andere Antibiotika versagt haben und wenn es keine andere Lösungsmöglichkeit gibt.

Es ist also keine gute Idee, einer Katze bei einem Infekt wie einem simplen Schnupfen Convenia zu spritzen! Das verschleppt das Problem nur – und mit etwas Pech wird die Krankheit chronisch!

Was ist Convenia?

Convenia ist ein Depot-Antibiotikum mit Langzeitwirkung, das per Injektion verabreicht wird. Seine Wirkungsdauer beträgt 14 Tage. Die Wirkung der Spritze hält genauso lange wie eine 14-tägige Gabe von Cephalexin, das täglich oral gegeben wird.[1]

Allerdings ist der Wirkstoff danach nicht weg. Er bleibt 65 Tage (!) lang im Körper Deiner Katze.

[1] Efficacy and safety of cefovecin for the treatment of urinary tract infections in cats (2008), Passmore C.A., Sherington J., Stegemann M.R., Journal of Small Animal Practice 49(6), S. 295-301

Grafik Katze bekommt Antibiotika Spritze

Bei folgenden Krankheiten ist Convenia in Europa zugelassen:

Dafür ist das Antibiotikum ursprünglich gedacht gewesen.

Bei folgenden Krankheiten wird Convenia zusätzlich eingesetzt:

Welche Nebenwirkungen hat Convenia?

Medikamente ohne Nebenwirkungen gibt es nicht. Allerdings kannst Du ein oral gegebenes Medikament einfach sofort wieder absetzen, wenn es Dein Kätzchen nicht verträgt. Dann ist der Wirkstoff nach ein paar Stunden wieder raus aus dem kleinen Körper.

Bei Convenia geht das nicht. Schlimmstenfalls leidet Dein flauschiger Mitbewohner über zwei Monate unter heftigsten Nebenwirkungen.

Diese können möglicherweise mit Medikamenten behandelt werden. Aber alles, was Deine Katze an Arzneimitteln bekommt, muss ihr Körper auch wieder abbauen. Das passiert über die Nieren und über die Leber. Die Nieren gelten als Schwachstellen der Katze.

In der Packungsbeilage von Convenia werden folgende Nebenwirkungen erwähnt:

• Lethargie,
• Erbrechen,
• Durchfall,
• Krampfanfälle,
• Hautirritationen an der Einstichstelle,
• Schwellungen im Gesicht,
• Appetitlosigkeit,
• Anämie
• Anaphylaxie (eine lebensbedrohliche allergische Reaktion)
• Tod (!).

Laut Pet Place kann Convenia in hoher Dosis Nephrotoxizität, Neurotoxizität, Hepatitis, Veränderungen im Blutleukogramm und Thrombozytopenie verursachen.[1]

[1] https://www.petplace.com/article/drug-library/drug-library/library/cefovecin-sodium-convenia-for-dogs-and-cats/

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Warnungen

1. Du darfst nach der Gabe von Convenia über zwei Monate lang kein anderes Antibiotikum geben

Eventuell schlägt das Depot-Antibiotikum Convenia nicht an. Dann wird es schwierig, denn Du kannst nicht einfach ein zweites Antibiotikum gleichzeitig verabreichen. Es gibt zwei Klassen von Antibiotika, bakterizid und bakteriostatisch. Diese dürfen nicht miteinander kombiniert werden.

2. Convenia ist nicht sicher für junge Kätzchen oder trächtige Katzen

Convenia wird nicht für Katzen empfohlen, die jünger als 4 Monate sind. Es ist unklar, ob Convenia für schwangere Katzen sicher ist.

3. Katzen mit Niereninsuffizienz (CNE/CNI, ANI) sollten nicht mit Convenia behandelt werden

Bislang wurde Convenia noch nicht bei Katzen mit weit fortgeschrittener Niereninsuffizienz getestet. Aber Drugs zufolge zeigten Katzen in einer Sicherheitsstudie leicht erhöhte Harnstoff- und Kreatininwerte nach dem Einsatz von Convenia.

Das Tierarzneimittelkompendium der Schweiz rät davon ab, Katzen mit CNI das Langzeitantibiotikum zu spritzen.

Wechselwirkung mit anderen Medikamenten

In der Packungsbeilage zu Convenia heißt es:

„Die gleichzeitige Verabreichung anderer stark proteinbindender Wirkstoffe (z.B. Furosemid, Ketoconazol oder nicht-steroidale Antiphlogistika (NSAIDs)) kann zu einer kompetitiven Verdrängung des Cefovecins führen. In der Folge kann die renale Ausscheidung zunehmen, die Eliminationshalbwertszeit wird reduziert und die Wirkungsdauer verkürzt sich.”

Famotidin (Pepcid AC) kann die Wirkungsweise von Convenia ebenfalls beeinflussen.

„Substanzen mit hoher Proteinbindung können um die Proteinbindung konkurrieren und somit zu toxischen Effekten führen.“

Sowohl Convenia als auch Cortison (Prednisolon) und die Schmerzmittel Metacam (Melosus, Meloxidyl, Loxicom und ähnliche Produkte) sowie Onsior sind Arzneistoffe, die sich im Körper größtenteils an Eiweiße (Proteine) binden. Der Rest steht dem Gewebe als aktiver Wirkstoff (freier Anteil) zur Verfügung.

Golden Classic Tabby Katze auf einer Kratzsäule

Sinkt der freie Anteil des Wirkstoffes im Gewebe, wird ein Teil des an die Eiweiße gebundenen Wirkstoffes freigesetzt und steht dem Körper ebenfalls zur Verfügung.

Bekommt Dein Kätzchen einen zweiten Wirkstoff, der ebenfalls so konzipiert ist, dass sich ein großer Teil davon an Eiweiße bindet, konkurrieren beide um die Bindungsstellen an den Eiweißen. Ein Wirkstoff kann den anderen verdrängen.

Das bedeutet: Ein höherer Anteil von einem der Wirkstoffe kann sich nicht mit den Eiweißen verbinden. Dadurch zirkuliert eine sehr viel höhere Wirkstoffmenge (freier Anteil) im Körper.

Du kannst Dir das vorstellen wie eine Überdosierung.

Das kann verstärkt Nebenwirkungen auslösen, die ohne die Verabreichung eines weiteren starken Proteinbinders vielleicht gar nicht erst aufgetreten wären. Das kann zu toxischen Effekten führen.

Arzneimittel mit starker Proteinbindung

Wann sollte Convenia eingesetzt werden?

Vielleicht fragst Du Dich jetzt, wann dieses Depot-Antibiotikum dann überhaupt sinnvoll zum Einsatz kommen kann. Es klingt gefährlich.

Aber es gibt Situationen, in denen es Leben retten kann.

The European Medicines Agency rät, Convenia nur dann zu geben, wenn kein anderes Antibiotikum wirkt. Das heißt, es sollte möglichst nicht das erste, zweite oder dritte Mittel sein, das Dein Tierarzt einsetzt.

Sinnvoll ist in jedem Fall ein Antibiogramm.

Ein Antibiogramm ist eine mikrobiologische Labormethode: Zunächst wird eine Bakterienkultur angelegt und die Bakterien durch Anzucht vermehrt. Danach kommen verschiedene Antibiotika zum Einsatz. Auf diese Weise lässt sich herausfinden, welches Antibiotikum gegen die Bakterien wirkt.

Wenn andere Antibiotika keine Wirkung zeigen, ist Convenia möglicherweise das Ass im Ärmel.

Dann bleibt ohnehin keine Wahl, als die Risiken einzugehen. Die maximale Behandlung sollte laut Pet Place zwei Injektionen – in gebührendem zeitlichem Abstand – nicht überschreiten.

Vor der Verabreichung von Convenia sollte sicher sein, dass Deine Katze nicht empfindlich oder allergisch auf Cefovecin, andere Cephalosporine und Penicilline reagiert.

Bitte denk dran: Es gibt keine Möglichkeit, das Medikament aus dem Körper zu bekommen, wenn Dein Kätzchen es nicht verträgt!

Tabletten geben: Wie Du auf sichere Antibiotika ausweichen kannst

Convenia ist bequem. Viele Katze weigern sich, Tabletten zu nehmen. Vielleicht hast Du auch so ein wehrhaftes Kätzchen zu Hause, das die Tabletten durch die Wohnung spuckt und sich mit Zähnen und Klauen wehrt, wenn es Medikamente nehmen soll.

Kätzchen-Eltern, die nicht die Energie haben, mit allen möglichen Tricks zu versuchen, die Tabletten in die Katze zu bekommen, fragen den Tierarzt nach Alternativen. Da scheint eine Spritze eine angenehme Wahl.

Das führt dazu, dass Convenia gegeben wird, obwohl es wirksame und sichere Antibiotika gibt. Bitte entscheide Dich Deiner Katze zuliebe für die Tabletten! Das ist zwar zeitaufwendiger, aber auch viel sicherer.

Beispielsweise kannst Du Amoxyclav als Tabletten geben. Die darfst Du sogar mörsern. Geschmacklich sind sie neutral.

Kitten Wunderlampe Aladin

9 Tipps: So gibst Du Deiner Katze Tabletten

Im Idealfall lernt Dein Stubentiger schon als Kätzchen, Tabletten anzunehmen. Was meistens hilft: Ummantele die Medikamente mit etwas Leckerem. Achte darauf, dass Du mit Deinen Fingern keine Bestandteile der Tablette an die Außenseite schmierst. (Selbst wenn Du sie nicht siehst, können Spuren außen „kleben“. Deine Katze hat eine feine Nase!)

Versuch es mit diesen Tricks:

  1. Trojaner: Dabei handelt es sich um eine weiche, geruchsintensive Masse, die Du einfach um die Pille herumkneten kannst. Besonders Katzen mit Vorliebe für Trockenfutter fressen Trojaner gern. Es gibt * FeliGum®Trojaner und * EasyPill.
  2. Rindermett bzw. Hackfleisch: Forme einen kleinen Ball aus Rindermett um die Pille herum. Versuch Bio-Rindermett oder hole frisches vom Metzger. Dabei ist die Akzeptanz deutlich höher.
  3. Sahnekäse bzw. Schmelzkäse: Verstecke die Pille in einem Klümpchen Sahnekäse.
  4. Butter: Manche Katzen können einem Butterbröckchen nicht widerstehen. Damit Dein Tiger nicht einfach die Butter von der Pille leckt, kannst Du sie kurz ins Gefrierfach geben.
  5. Leberwurst: Ausnahmsweise darf es als spezielles Leckerchen ein bisschen Leberwurst sein. Hauptsache, Dein flauschiger Gefährte schluckt seine Pille.
  6. Pasten: Vielleicht funktioniert der Trick auch mit einer besonders leckeren Paste aus dem Zoofachhandel. Gute Erfahrungen habe wir mit GimCat gemacht.
  7. Mörsern: Frag Deinen Tierarzt, ob Du die Tablette mörsern darfst. Falls ja, rühre sie in Schlecksauce, laktosefreie Sahne (bzw. Obers) oder Naturjoghurt.
  8. Direktgabe: Wenn Du Dich traust, gib die Tablette ruhig Direkt ins Mäulchen. Schiebe sie am besten seitlich (nicht von vorn!) ins Mündchen. Dazu kannst Du auch einen Tabletteneingeber verwenden. Mit einer Spritze (ohne Kanüle) und etwas Wasser kannst Du nachspülen.
  9. Auflösen: Möglicherweise darf die Tablette in Wasser aufgelöst werden. (Frag Deinen Tierarzt, ob das in Ordnung ist.) Dann kannst Du die Flüssigkeit mit einer Spritze aufziehen und Deinem widerspenstigen Mitbewohner Direkt ins Mäulchen geben.


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Warum es sich für Dich lohnt, Kätzchen bei

einem guten Züchter zu kaufen

Ein guter Züchter bringt Kätzchen das Tabletten-Einnehmen spielerisch mit Leckerlis schon im Kindesalter bei. Das erleichtert Dir später den Alltag mit Deinem Kätzchen. Das ist Teil des „Kitten-Trainings“, das verantwortungsvolle Züchter den Kleinen beibringen. Die österreichische Tierärztin und Katzenexpertin Dr. Sabine Schroll nennt das den „Katzenkindergarten“.

Das Training im Kindergarten von Dreaming Casanova hat für Dich viele Vorteile:

Kitten putzt sich
  • Deine Kätzchen lassen sich von Dir auf den Arm nehmen.
  • Du darfst ihnen bei Bedarf die Augen putzen.
  • Sie lassen sich von Dir in die Öhrchen schauen.
  • Du darfst Ihnen auf die Pfötchenballen drücken.
  • Sie genießen es, von Dir am Bäuchlein gestreichelt zu werden.
  • Vor der Transportbox haben sie keine Angst.
  • Sie kennen schon alle Handgriffe, die ein Tierarzt bei der Untersuchung mit ihnen macht.

Alles, was Deine Kitten in der frühen Phase ihres Lebens lernen, ist später kein Problem.

Was Du bei der Suche nach einem Züchter beachten solltest

Checkliste so findest Du einen seriösen Katzenzüchter

Nimm Dir die Zeit für eine ausgiebige Recherche, wenn Du Kätzchen suchst. Frag bei den Züchtern, die Dir gefallen nach, wie die Sozialisierung und Früherziehung aussehen!

Du kennst das von Menschenbabys: Das Urvertrauen entsteht in der frühen Lebenszeit! Bei Katzen werden die Weichen zwischen der zweiten und der vierzehnten Lebenswoche gestellt.

Such Dir einen Züchter, der genau diese Früherziehung wertvoll und wichtig findet – und Du hast später selbstbewusste, glückliche Katzen, die für jede Lebenslage gewappnet sind! Das macht Dir Tierarztbesuche und die Gesundheitsversorgung Deiner geliebten Samtpfoten leichter.

Möchtest Du mehr über dieses Thema wissen? Dann empfehle ich Dir das Buch * „Katzen-Kindergarten“ von Dr. Sabine Schroll.

Fazit

Wenn Dein Kätzchen einen Infekt hat, schlägt Dein Tierarzt vermutlich ein Antibiotikum vor. Bitte ihn darum, zuerst ein Antibiogramm zu machen. Dann weißt Du genau, welches Mittel Deinen kleinen Tiger schnell wieder auf die Pfötchen bringt.

Falls das nicht infrage kommt, bitte um ein Antibiotikum, das Du oral geben kannst. Das kann eine Tablette sein, aber auch ein Saft, den Du selbst anrührst.

Lass auf keinen Fall (!) ein Depot-Antibiotikum spritzen. Es gibt nur eine einzige Depotspritze – und das ist Convenia. Behalte dieses Medikament für den absoluten Notfall im Hinterkopf, falls Deinem Kätzchen nichts anderes hilft. Dann – und nur dann – ist es das Risiko wert.

FAQ – die häufigsten Fragen

Damit Du das Wichtigste noch einmal kurz und kompakt nachlesen kannst, haben wir die am häufigsten gestellten Fragen rund um Convenia hier für Dich zusammengestellt.

Wenn der Tierarzt Convenia gespritzt hat, kannst Du als Schmerzmittel Novalgin einsetzen. Das führt bei vielen Katzen allerdings zum Speicheln.

Nach einer Zahn-Operation kannst Du Deinen Tierarzt nach Amoxicillin oder Amoxicillin in Kombination mit Clavulansäure frage. Das reicht vollkommen.

Leider zeigen die Erfahrungen von vielen Kätzchen-Eltern, dass Du Dich darauf nicht verlassen kannst. Tierärzte sind auch nur Menschen. Nicht jeder ist über alles informiert.

Du trägst die Verantwortung für Dein Tier. Lass nicht zu, dass Convenia im ersten Therapieversuch gegeben wird. Bestehe auf eine Alternative. Noch besser: Lass ein Antibiogramm machen. Dann bekommt Deine Katze von Anfang an das richtige Präparat.

Viele Tierärzte wissen nicht, dass Convenia nicht mit Metacam oder Cortison kombiniert werden darf. Daraus kann ein tödlicher Cocktail für Deine Katze werden!

Dreaming Casanova: Lernen, Lesen und Ausarbeiten

Geh lieber auf Nummer sicher und frag nach, bevor die Behandlung beginnt.

Hierzu haben wir Dir von dem amerikanischen Tierarzt Dr. Michael Dym ein Statement übersetzt. Er kritisiert seine Kollegen für die Leichtfertigkeit, mit der sie zu Convenia greifen:

„Ich bin wirklich sehr frustriert darüber, wie oft das Antibiotikum Convenia von meinen Kollegen leichtfertig in Fällen eingesetzt wird, in denen selbst aus Sicht der evidenzbasierten Medizin dieses Medikament nicht als erste Wahl injiziert werden sollte.  Allzu oft wird dieses Medikament Katzenpatienten als erste Wahl verabreicht, wenn der Verdacht auf eine Erkrankung der unteren Harnwege bei Katzen oder eine Blasenentzündung (FLUT) besteht, und/oder bei chronischer Rhinotracheitis der oberen Atemwege bei Katzen (oft primär verursacht durch Katzenherpes oder Calici-Virus).

Bei Katzen mit Blasenentzündung hat die überwiegende Mehrheit dieser Fälle KEINE BAKTERIEN als Ursache für das Problem, und daher ist die Anwendung/Fehlanwendung JEGLICHER Antibiotika unter diesen Umständen, sofern sie nicht durch eine Urinanalyse oder -kultur dokumentiert ist, einfach nur SCHLECHTE Medizin und fördert die resistenten Bakterienpopulationen, vor denen uns die konventionelle Medizin ständig warnt.

Bei Haustieren mit chronischer Gingivitis/Stomatitis ist Convenia wiederum KEINE gute ERSTE Wahl, basierend auf den Arten von Bakterienpopulationen, von denen vermutet wird, dass sie zu dem immunvermittelten Prozess im Mund beitragen.

Bei akuten oder chronischen felinen Erkrankungen der oberen Atemwege gibt es VIELE BESSERE Möglichkeiten, sollte die Verschreibung eines Antibiotikums für die wahrscheinlichen SEKUNDÄREN Akteure in diesen Fällen angezeigt sein, einschließlich Bartonellen, Mykoplasmen usw., gegen die Convenia nichts ausrichten kann!

Während dieses Medikament angeblich 2 Wochen therapeutisch im Körper verbleibt, hat es auch Rückstände, die bis zu 65 TAGE im Katzenkörper verbleiben!!!

Denken Sie auch daran, dass die Packungsbeilage, die diesem injizierbaren Medikament beiliegt, verrät, wofür dieses Medikament ursprünglich und speziell entwickelt wurde: für SCHWERwiegende bakterielle Haut- und Weichteilinfektionen bei Hunden.

Wir haben einfach angefangen, es wie ein Bonbon in der konventionellen Tierarztpraxis bei felinen Patienten zu verwenden, weil wir es den Kunden, die mit ihren felinen Begleitern kämpfen müssen, leichter machen wollen, orale Medikamente zu verabreichen.

Aber würden Sie lieber ein ‚richtig‘ gewähltes Antibiotikum haben, das Sie 1 bis 2 Wochen lang nach Anweisung verabreichen können und das schnell im Körper und wieder aus ihm heraus ist, ODER eines, das der Bequemlichkeit halber gegeben wird und das bis zu einigen Monaten im Körper verbleibt?!!!  Ich wende mich an meine Tierarztkollegen, um diese automatische Verfahrensweise zu stoppen, Katzen bei jeder kleinen Indikation dieses Antibiotikum zu geben, aus den Gründen, die ich hier anführe; UND ich wende mich an die Katzenpfleger, damit sie sich der Fakten zu diesen wichtigen Fragen bewusst sind, die den angemessenen Einsatz von Antibiotika bestimmen sollten, wenn sie angezeigt sind.“

Den Kommentar kannst Du im englischen Original hier nachlesen: Convenia adverse reactions in cats/felines and dogs/canines

In Michael Dyms Blog berichten viele Tierhalter von erschreckenden Erfahrungen mit diesem Medikament.

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